blickwerk

Archiv | blickwerk Teil 2 des fünfteiligen Zyklus „Sinnesverschiebung“ | Eine Tanzproduktion von IPtanz | 2002

 blickwerk wurde zum Schirttmacherfestival / Ludwigforum Aachen und zum Festival „Tanzstrasse 2003 eingeladen

Dauer ?

4 Reisende

Trailer etc. ?

 

Sinne sind die Basis der Vernetzung von Gesellschaft. Kommunikation wird nur durch sie möglich.
Doch man kann sie täuschen, beeinflussen, überreizen und abstumpfen und damit die Vernetzung
und die Kommunikation verändern. Medien wenden sich an die Sinne und täuschen ihnen eine Welt
vor, die kein Relativ mehr hat. Schritt für Schritt verändert sich das “Miteinander”, Werte verschwinden, neue entstehen und die Form der Auseinandersetzung wird auf eine abstraktere Ebene verschoben.

Ein Evolutionsschritt? Zwischen der wirklichen Ebene (Bühnenraum) und der virtuellen Ebene (Projektion) entstehen Geschichten der Begegnung, die den Zuschauer auf die Suche nach Wirklichkeit im Unwirklichen schicken, ein zentraler Ausgangspunkt in meiner choreographischen Arbeit, wobei das Zusammenspiel von Choreographie, Bühnenbild und Projektion Sinne und Sinnlichkeit als Basis gesellschaftlichen Handelns in den Focus rückt.

Choreographie / Konzept/ Regie

Ilona Pászthy

Bühnenbild

miegL

Tanz

Maria Nurmela

Ute Pliestermann

Anna Städler

Coaching/Dramaturgie

Sabina Stücker

Video

Thomas Nowara

Videoassistenz

Boris Irmscher

Lichtdesign

Wolfgang Wehlau

Kostüme

Margit Koch

Sprecher

Jörg Bruckschen

Musik

Plastikman

Astor Piazzolla

TinHatTrio

Goldfrapp

Musikbearbeitung

Marc Metscher

Organisation

Julia Reinhardt

Darsteller Video

Delany                  

Anna Städler

Maria Nurmela   

Ute Pliestermann

miegL                                   

Reinhardt Mundt

Sabina Stücker    

Boris Irmscher

Grafik                   

Volker Selzner                     

Fotos                    

Ilona Pászthy

supported by: Stiftung Kunst und Kultur Düsseldorf – Ministerium für Städtebau und
Wohnen, Kunst und Kultur des Landes NRW – Kulturamt Köln – Fonds Darstellende Künste – Fa. Schnittpunkt

 

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Eiland

Archiv | Eiland  Teil 1 des fünfteiligen Zyklus „Sinnesverschiebung“ | Eine Tanzproduktion von IPtanz | 2001

 

Dauer: abendfüllend

5 Reisende

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Eiland ist eine Collage von Momenten. Es geht um unsere Sinne. Durch sie kommunizieren wir, nehmen wahr und reagieren… Es geht um Wunsch und Verlust, Taubheit und Gier, um Täuschung und Suche. Und es geht auch um die leisen Momente in einer Zeit, die von Intellekt und Konsum bestimmt ist und sich die Gewichtung der Sinne ‚verschiebt“, um die „Inseln“, die, wie auch immer sie beschaffen sind, gesucht werden, um zu den Sinnen zurückzufinden. Die Sinne als Mittler, Stationen zwischen den Ebenen. Schwerpunkt dieses Teils des Zyklus ist „das Fühlen“, das sowohl physisch als auch in Bezug zu den anderen Sinnen betrachtet wird.

Das Bühnenbild ist wesentliches Element der Choreografie, wie bereits in meinen letzten beiden Produktionen „Balancestückchen“ und „Das Wohnzimmer“. Zentraler Aspekt dabei ist, dass erst die Weise des Umgangs der Tanzenden mit den Elementen ein Bild auf der Bühne entstehen lässt. Das Bühnenbild wird also im Tanz benutzt, d.h. es nimmt Einfluss auf die Choreografie und umgekehrt. Aus diesem Grund muss es veränderbar und benutzbar für den Tanz sein, weshalb ich wieder, wie bereits für meine letzte Produktion ‚-“Das Wohnzimmer‘-‚ (2000), mit dem in Köln lebenden Maler und Bildhauer miegL zusammenarbeite. Spartenübergreifend finden die ästhetischen Momente von Bühnenbild

und Choreografie ihren Raum und fügen sich zu Bildern kleiner Illusionen und Realitäten

zusammen. Die Bewegungssprache basiert auf dem zeitgenössischen Tanz und individuellem

Bewegungsmaterial, das im Arbeitsprozess entwickelt wird, sowie theatralen Momenten und

Partneringsequenzen.

 

Choreografie:

Ilona Päszthy

Bühnenbild/Grafik:

miegL

Tanz:

Cassiano Garcia

Natalia Torales

Ilona Päszthy

 

Die Produktion wird gefördert von: Stiftung Kunst und Kultur Düsseldorf, Kulturamt der Stadt

Köln, TANZhautnah, Deutsche Bahn, Teekanne und H & M..

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Das Wohnzimmer

ARCHIV | Tanz-Installation von IPtanz | Ein Tanzstück für 2 Tanzende | “Das Wohnzimmer” | 2000

Dauer: 50 Minuten

4 Reisende

Bühnengröße: variabel

Trailer etc. ?

 

 

°Das Wohnzimmer°, Sinnbild für Geborgenheit und innere Ruhe, wird hier zum Schauplatz der Begegnung zweier Menschen, die sich im Spannungsfeld von Harmonie und Disharmonie, Wunsch und Realität, Sehnsüchten und Machtkämpfen bewegen. Das “sich Verändernde” steht dabei im Mittelpunkt, das sich sowohl in der Choreographie als auch im tänzerischen Umgang mit dem Bühnenbild widerspiegelt.

Kontraste, absurde Momente und Wege im inneren wie im äußeren Raum sind Themen für die Bewegungsfindung, für Improvisationen. Tänzerische Elemente aus dem zeitgenössischen Tanz und der Releasetechnik bestimmen die Choreographie dieses Stückes.

°Das Wohnzimmer° hatte im August 2000 im Rahmen der Reihe Tanzhautnah in Köln Première und wurde für den 11. Kölner Tanztheaterpreis nominiert. Im März 2001 erhielt es den 2. Preis sowie den Publikumspreis beim Internationalen Wettbewerb für zeitgenössische Choreographie in Belgien. Es wurde auf diversen Gastspielen in NRW und überregional gezeigt, u.a. im Tanzhaus NRW Düsseldorf, zuletzt in Wuppertal beim Side by Side Art Center..

 

Presse: Überlebensgroß steht ein Ei in der Mitte des Raumes. Zwei Hände tasten sich vor und zerlegen es Stück für Stück, erschaffen aus den felsartigen Brocken etwas Neues: eine Couchgarnitur (Kölner Stadtanzeiger)

 

 

 

Choreographie/Konzept:

Ilona Pászthy,

Bühnenbild/Grafik:

miegL

Tanz:

Esther von der Fuhr

Ilona Pászthy,

Lichtdesign:

Wolfgang Wehlau

 

Die Produktion entstand mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturamt Köln, TANZhautnah, miegL

 

 

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SEED

SEED

 

SEED

 

Projekte im Themenkomplex Körper als Display SEED | eine begehbare Tanzinstallation von IPtanz im Rahmen des Sommerblut -Festivals 2019

Dauer: abendfüllend

6 Reisende

Bühnengröße: variabel

 

Eine begehbare Installation wirft einen Blick auf blickt auf die Zeitlosigkeit von Aspekten des Umgangs mit dem Thema Teufel als Bild für Formen der gesellschaftlichen Maßregelung und Willkür. Premiere im Rahmen des Sommerblutfestivals, in der Kulturkirche St. Gertrud in Kooperation mit dem Musiker Christoph Schumacher

 

Team

Choreografie:

Ilona Pászthy

Stückentwicklung:

Ilona Paszthy in Zusammenarbeit mit dem Team

Bühnenbild/Grafik:

miegL

Tanz:

Diana Treder

Stefanie Schwimmbeck

Musik:

Christoph Schumacher

Technik:

Garlef Kessler

Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Andreas Schmitz

Publikumstimmen

 „…. die Nutzung der Architektur, ihre „Verfremdung“ durch die wechselnden Spiegelungen und Projektionen und die merkwürdigen, vieldeutigen und kryptischen Darstellungen der Tänzerinnen unterstützten diese Eindrücke sehr stark und ließen diesen sakralen Raum auf beeindruckende Weise bedrohlich und geheimnisvoll erscheinen…“ (m/ Professor für Schauspiel und Sprecherziehung / 65 J. )

„SEED hat von der ersten Sekunde an unzählige Räume entstehen lassen,… Die Intensität der Beziehung zwischen den Tänzern und der Themen, die verhandelt wurden, haben mich sehr berührt und vereinnahmt. Die entwickelte Sprache war so fein, kraftvoll und aussagekäftig, dass das Gesagte noch lange im Raum verblieb, sich dort weiterentwickelte und noch lange nachklang. Sehr gerne würde ich mir das Stück mehrmals ansehen, weil es ständig so viel zu entdecken gibt und von so beeindruckender Dichte ist.“ (w/Schauspielstudentin / 24 J)

„SEED – eine spannende Überraschung: es war ein spontaner Besuch. Unvorbereitet.
Sofort hat mich die besondere Atmosphäre der Darstellung gebannt und immer weiter hineingezogen. Ein hervorragendes Zusammenspiel von Raum und Ausstattung, eine traumhafte Darstellung der Tänzerinnen, wunderbar begleitet von der einfühlsamen Percussion. Eine vielschichtige und spannende Darstellung, deren Bilder im Kopf bleiben und weiterarbeiten. (m. Schreinermeister, 61 Jahre)

„Ein ungewöhnlicher und intensiver Tanzabend. Uns hat besonders die Interaktion mit dem Publikum beeindruckt. Wir waren Teil der Performance. Außerdem fanden wir das Spiel mit verschiedensten Medien auf unterschiedlichen Flächen – Wand- und Deckenprojektion, Wasser- und Lichtinszenierungen – faszinierend“ (m, Architekt 55 J, w, Journalistin / 53 J.)

„Die Tanzinstallation SEED hat es geschafft mich als Zuschauer in die Aufführung miteinzubeziehen und baute mit mir einen nonverbalen Diskurs auf, indem ich mich frei im Raum bewegen durfte. Dieser Dialog erinnert an Stücke des STUDIO Я im Gorki Theater und wurde durch die passende Bühne, ein Exorzismus in der Kirche, verstärkt. Ähnlich wie das Ritual der Teufelsaustreibung sind viele Bilder ambivalent, spielen mit Erotik und dem Grotesken. Für mich war es die erste Vorführung, in der ich ein Performance aus verschiedenen Perspektiven, mit Hilfe von Projektionen, selbst erkunden konnte.“ (m / Projektmanager / 27 J.)

…Eure Veranstaltung war aus meiner persönlichen Wahrnehmung die beste Veranstaltung, die ich in all den Jahren meines Mitwirkens in Sankt Gertrud erlebt habe. ….Auch die Anwesenheit eines blinden Menschen, der unauffällig über modernste Technik an Eurer Aufführung teilnehmen konnte war für mich ein Aha – Erlebnis!…. Ich sage Euch zum Schluss ganz herzlich Danke für dieses Erlebnis. (Georg Müller, Mitglied des Kuratorenteams der St. Gertrud Kulturkirche)

 

Aufführungen

2019 – Infos werden noch ergänzt