i see U no.3

I see U no. 3 | Eine getanzte Installation von Ilona Pászthy | Teil 3 der Reihe „Privates wird öffentlich, Öffentliches wird privat“ 2011

 

  Trailer

Observierung des Privaten Raumes richtet den Fokus auf Vereinzelung des Erlebens des Zuschauers. Mit einem „Routenplan“ ausgestattet sucht er seinen Weg durch die Inszenierungen selbst. Sein Zugang ist voyeuristisch, er begegnet Projektionen, realen Personen, Stimmen, die sich schließlich zu Beziehungen verknüpfen, wird aktiver Teil der Vorstellung, Regisseur, Ensemblemitglied, Konsument, Mitwisser, Teil des privaten und öffentlichen Raumes. Je nachdem, aus welchem Blickwinkel, in welcher Reihenfolge die Orte besucht wurden,  zeigt sich eine andere Facette der Vielschichtigkeit von Realität.

Das Konzept ist übertragbar auf andere Orte, in denen mehrere Räume zur Verfügung stehen. Eine Adaption wurde bereits im September 2011 im Theaterlabor im Tor 6 in Bielefeld umgesetzt.

„… Identität war ein Thema von gesamter Paszthys Trilogie „I See U“, Privatsphäre ein anderes. Wer sieht was? Wer soll was sehen? Wann bin ich erwünschter Zuschauer, wann lästiger Eindringling?

Was ist Voyeurismus und was Exhibitionismus? In den abgeschotteten Räumen des Ehrenfelder Hochbunkers hat das Publikum keine Wahl: es wandert mit auf dem schmalen Grat zwischen privat und öffentlich, peinlich berührt und menschlich angerührt, zwischen Schein und Sein, Virtualität und Realität. Im letzten Teil der Trilogie nimmt die Choreografin das Publikum mit und zwar so sehr, dass man am Ende nur ungern von der Männerstimme hört: „Es ist Zeit zu gehen“.“(AKT Nov. 2011/Kölner Theaterzeitung/Christina Maria Purkert)

„… Am eindrücklichsten sind Momente, in denen es um die Schnittstelle geht:  die Haut. Wenn fast entblößte Körper auf dem rohen Bunkerboden schaben, rollen und beben, ist alles Nette, Gemütliche dahin. Begegnen sich zwei Körper, dann ebenso lieblos und heftig im Kontakt. Das ist schwer zu ertragen. Dieser Teil der „I see U“-Trilogie geht einem ziemlich nah.
(Kölner Statdanzeiger / 20.10.2011 / Melanie Suchy)

 

Choreographie: Ilona Pászthy
Bühnenbild: miegL
Tänzer*Innen:
Nora Vladiguerov
Ursina Hemm
Schauspieler: Andreas Entner
Musik: Marcus Greiner
Dramaturgie: Sabina Stücker
Lichtdesign: Wolfgang Pütz
Videoinstallation: André Zimmermann
PR/Management: nützlich & schön / Ralph Würfel
Produktionsassistenz: Nele Beitelstein

 

 

In Kooperation mit::
Theaterlabor im Tor 6 / Bielefeld, Fabrik Heeder Krefeld, Kultur 30 Köln, Barnes Crossing

 

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