TIMEgaps

Repertoire | Projekte im Themenkomplex tanzSTOPP TIMEGaps ⁄ 2012
TIMEGaps |Eine getanzte Installation von IPtanz Teil 1 aus der Reihe tanzSTOPP

Dauer: Bühneninstallation  90 Minuten, 4 Performer (Bühnengröße: variabel )

4 Tanzüberfälle im öffentlichen Raum von jeweils  5-10 Minuten, die der Abendvorstellung vorangehen

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Für TIMEgaps führt IPtanz im öffentlichen Raum, an Orten an denen Menschen warten, „Tanzüberfälle“ durch. Die Szenen reißen den Zuschauer aus der täglichen Routine. Am Abend verschmelzen Momente, Bilder und Geschichten in der Gesamtinszenierung im Theater miteinander zu kleinen Illusionen. Der Besucher der Szenen im öffentlichen Raum begegnet sich selbst als Bestandteil des Theaterabends… ein Wachtraum? Tagtraum? Alptraum?

 

 

Presse
“ Eine intellektuelle Konstruktion mit poetischen Momenten, in denen die Realität des Körpers nie aus dem Auge verloren wird, … zuvor bezieht sie Kraft und Sinnlichkeit aus den fulminant getanzten Szenen … Eine Produktion, die Lust auf Fortsetzung und Weiterentwicklung macht.“

(Thomas Linden, Kölnische Rundschau, 25.8.2012)

 

„TIMEgaps ist eine feine und genaue Studie über Zeit und Gefühl, Warten und Erwartung, Alltag und Ausnahme.“ (Christina Maria Purkert, Akt 36 / Oktober 2012)

 

 

 

Choreografie:
Ilona Pászthy

Bühnenbild/Grafik:

miegL

Tanz:
Sahra Huby

Nora Vladiguerow

Arthur Schopa

Alfredo Zinola

Dramaturgie:

Sabina Stücker

Musik:

Zsolt Varga

Lichtdesign:

Gerd Weidig

Videoinstallation:

Gonzalo H. Rodriguez

PR: Judith Ouwens

 

 

Mit freundlicher Unterstützung:
Kunststiftung NRWl, Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium des Landes NRW,
Rheinenergie Stiftung Kultur

Koproduziert von: BARNES CROSSING, Kulturbüro Krefeld, TRUSTdanceTHEATRE (Seoul)

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i see U no.3

I see U no. 3 | Eine getanzte Installation von Ilona Pászthy | Teil 3 der Reihe „Privates wird öffentlich, Öffentliches wird privat“ 2011

 

  Trailer

Observierung des Privaten Raumes richtet den Fokus auf Vereinzelung des Erlebens des Zuschauers. Mit einem „Routenplan“ ausgestattet sucht er seinen Weg durch die Inszenierungen selbst. Sein Zugang ist voyeuristisch, er begegnet Projektionen, realen Personen, Stimmen, die sich schließlich zu Beziehungen verknüpfen, wird aktiver Teil der Vorstellung, Regisseur, Ensemblemitglied, Konsument, Mitwisser, Teil des privaten und öffentlichen Raumes. Je nachdem, aus welchem Blickwinkel, in welcher Reihenfolge die Orte besucht wurden,  zeigt sich eine andere Facette der Vielschichtigkeit von Realität.

Das Konzept ist übertragbar auf andere Orte, in denen mehrere Räume zur Verfügung stehen. Eine Adaption wurde bereits im September 2011 im Theaterlabor im Tor 6 in Bielefeld umgesetzt.

„… Identität war ein Thema von gesamter Paszthys Trilogie „I See U“, Privatsphäre ein anderes. Wer sieht was? Wer soll was sehen? Wann bin ich erwünschter Zuschauer, wann lästiger Eindringling?

Was ist Voyeurismus und was Exhibitionismus? In den abgeschotteten Räumen des Ehrenfelder Hochbunkers hat das Publikum keine Wahl: es wandert mit auf dem schmalen Grat zwischen privat und öffentlich, peinlich berührt und menschlich angerührt, zwischen Schein und Sein, Virtualität und Realität. Im letzten Teil der Trilogie nimmt die Choreografin das Publikum mit und zwar so sehr, dass man am Ende nur ungern von der Männerstimme hört: „Es ist Zeit zu gehen“.“(AKT Nov. 2011/Kölner Theaterzeitung/Christina Maria Purkert)

„… Am eindrücklichsten sind Momente, in denen es um die Schnittstelle geht:  die Haut. Wenn fast entblößte Körper auf dem rohen Bunkerboden schaben, rollen und beben, ist alles Nette, Gemütliche dahin. Begegnen sich zwei Körper, dann ebenso lieblos und heftig im Kontakt. Das ist schwer zu ertragen. Dieser Teil der „I see U“-Trilogie geht einem ziemlich nah.
(Kölner Statdanzeiger / 20.10.2011 / Melanie Suchy)

 

Choreographie: Ilona Pászthy
Bühnenbild: miegL
Tänzer*Innen:
Nora Vladiguerov
Ursina Hemm
Schauspieler: Andreas Entner
Musik: Marcus Greiner
Dramaturgie: Sabina Stücker
Lichtdesign: Wolfgang Pütz
Videoinstallation: André Zimmermann
PR/Management: nützlich & schön / Ralph Würfel
Produktionsassistenz: Nele Beitelstein

 

 

In Kooperation mit::
Theaterlabor im Tor 6 / Bielefeld, Fabrik Heeder Krefeld, Kultur 30 Köln, Barnes Crossing

 

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i see U no.2

I see U no. 2 | Eine getanzte Installation von Ilona Pászthy | Teil 2 der Reihe „Privates wird öffentlich, Öffentliches wird privat“ 2010


Dauer ?

6 Reisende

Trailer


Was bedeutet Privatheit im Zeitalter von Web 2.0?
In diesem Teil der Trilogie findet ein Teil der Vorstellung in der Kölner Innenstadt ( u.a. im FILOS in der Südstadt) statt, der andere im Theaterraum von Barnes Crossing. Via Internet verbinden sich live der Theaterraum und der öffentliche Raum. Interaktiv verweben sich beide Orte, beide Geschichten, die Tänzer und das Publikum gehen gemeinsam auf eine virtuelle Reise, in der die Grenzen im Spannungsfeld zwischen .Betrachtung, Überwachung und Voyeurismus verschwimmen. Welcher Raum dringt wann in den anderen ein? Gibt es einen wirklich privaten Raum mitten im öffentlichen Raum? Die Reihe „I see U“ betrachtet Aspekte der Kommunikation unserer Zeit und die daraus resultierenden Veränderungen im sozialen Gefüge, der Focus der Reihe ist die Suche nach innovativer Nutzung medialer Mittel auf der Bühne.

Presseclips   …Clever vermengt Ilona Pászthy reales Geschehen und die vielen Perspektiven der überall im Raum verteilten Videokameras. Man könnte die Orientierung verlieren, wähnte sich eben noch auf komfortablen Voyeursposten und ist doch selbst Objekt der Überwachung. Die Choreographie ist schroff, wütende Attackentänze, nervös-überreizte Körper, als wollten die Tänzer die Blicke abwehren. Doch die Kameras sind schamlos. Sie bleiben dran, So zeigt Ilona Pászthys Tanzinstallation eindrucksvoll, wie eine Verlockung zur Tyrannei werden kann, wenn nichts mehr privat ist, nichts mehr öffentlich. (Auszug aus Kölner Stadt Anzeiger/27.8.2010)

…Ein ungewöhnliches Pas de deux mit einem Paar unter einer transparenten Zellophanhaut. während man durch die Folie die Hautpartien der Akteure sehen konnte, lieferten kleine Kameras, die sei auf der Stirn montiert trugen, Bilder aus dem Nahbereich des Körpers. Das beste Bild des Abends, weil in ihm treffend deutlich wurde, dass sich Privatheit und Voyeurismus auflösen, wenn die Nähe zu groß ist. Ohne Distanz sind beide Zustände nicht mehr herstellbar….(aus Kölnische Rundschau, 25.8.2010)

Choreographie, Konzept:
Ilona Pászthy
Bühne: miegL
Tanz:
Olaf Reinecke
Paula Scherf
Marcelo Omine
Live Streaming / Videoinstallation:
André Lehnert
Musik: Marcus Greiner
Dramaturgie:

Daniel Rademacher

Kommunikation:
Alexandra Schmidt, Produktionsassistenz: Barbara Keusch

 

Gefördert vom: Kulturamt der Stadt Köln, Land NRW, Kunststiftung NRW, SK Stiftung Köln
Koproduziert durch Kulturbüro Krefeld / Fabrik Heeder, Barnes Crossing, Choreographennetzwerk in der Wachsfabrik, FILOS

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i see U no.1

 i see U no. 1  Eine Tanzinstallation für 3 Tanzende von IPtanz | No. 1 der Reihe „Privates wird öffentlich, Öffentliches wird privat“ 2009

 

Dauer ?

6 Reisende

Trailer

 

 

Drei Tänzer – drei Räume – drei Performances

Kameras, Monitore, Projektionen, Lautsprecher.

Dazwischen das Publikum.

Der Zuschauer wird zum Beobachter,  Mitwisser, Voyeur und selbst zum Beobachteten .

Privates wird öffentlich, Öffentliches wird privat.

 

Die Tanzinstallation I see U no. 1 schickt das Publikum auf eine Reise über Beziehungen und Einsamkeit, Kommunikation und Überwachung. Kameras, Tonbandgeräte, Lautsprecher, Videoprojektoren und Monitore erschaffen den virtuellen Raum in dem sich die Tanzenden, aber auch das Publikum begegnen.

Sie nehmen Kontakt auf, verwandeln sich, beobachten sich, begegnen Bildern und Visionen. Doch wann verlieren sie die Kontrolle über das gezeigte, wann wird jeder Moment öffentlich, wann überschreiten sie die Schwelle von Darstellung zu Überwachung?

Auf seinem Weg durch die Installation wird der Zuschauer immer mehr Teil der Performance und der Spannung zwischen Darstellung und Betrachtung, Überwachung und Voyeurismus.

 

Pressestimmen  „…Für den französischen Philosophen Michel Foucault spielt sich die Erosion des Lebens in heterogenen Räumen ab. Ilona Pászthy schafft solch heterogene Räume, in denen Leben sichtbar erodiert und sich Hoffnungen auflösen. Ihre Inszenierung zeigt, dass der Tanz den Raum als eindimensionale Bühne längst verlassen hat. Mittels eines medialen Großaufgebots von Kameras, Tonbandgeräten, Lautsprechern, Projektoren und Monitoren geht Pászthy über die Grenzsetzungen der traditionellen Bühnenästhetik weit hinaus. Damit greift sie auch massiv in die Wahrnehmungswelt der Zuschauer ein. Der oktroyierte Rollenwechsel wandelt ihn vom passiven Beobachter zum aktiven Voyeur. Selten hat eine Inszenierung so unauffällig wie nachhaltig den Blick des Zuschauers verändert. In unserer medial überfrachteten Welt auch ein Hinweis zum nachdenklichen Innehalten.“ (Klaus Keil, Kölner Rundschau, 13.10.2009)

 

„…Ilona Pászthy stellt in dieser Arbeit die Frage nach dem privaten Raum. Wo fängt Öffentlichkeit an? Wo hört Privates auf? Auch wenn der Fokus auf der technischen Umsetzung liegt und der Tanz fast etwas in den Hintergrund rückt, ist Konzept herausragend. Die sukzessive Verbindung der einzelnen Räume und die geschickte Kombination der Videobilder machen aus „I see U No. 1“, dem ersten Teil der Reihe „I see U“ einen gelungenen und avangardistischen Tanzabend.“ (Henriette Westphal, AKT 7 / Nov. 2009)

 

 

Choreographie/Konzept/Regie

Ilona Pászthy

Bühnenbild/Gafik

miegL

Tanz

Raisa Kröger

Paula Scherf

Philipp van der Heijden

Viedeoinstallation

André Lehnert

Kamera/Videovorproduktion

Guillermo Tellechea,

Musik

Marcus Greiner

Lichtdesign

Wolfgang Wehlau

Dramaturgie

Alexandra Dederichs

PR/Management

Kerstin Rosemann

 Wir danken den Förderern: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerpräsidenten des Landes NRW, kunststiftung nrw, sk stiftung köln 
In Kooperation mit: Schloss Bröllin, DanceDigital Essex, Barnes Crossing, Fabrik Heeder Krefeld

Unterstützt durch das Sommerprogramm von Tanzhaus NRW

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einszwei@

Archiv | einszwei@… | Eine Tanzproduktion von IPtanz 2008

 

Dauer ?

4 Reisende

Trailer etc. ?

 

Zwei Räume – ein Mann – eine Frau – zwischen ihnen eine Wand –

eine Beziehung, die ganz im Zeitgeist rein virtuell bleibt. Livevideo und vorproduzierte Videosequenzen sind der einzige Zugang in die Welt des anderen. Wie definieren sich die Geschlechterrollen? Wie definieren sich Fiktion und Realität?

 

Mit ihrer neuen Produktion einszwei@…. wirft Ilona Pászthy einen  Blick auf Kommunikationsmuster in Beziehungen. Losgelöst von der einseitigen Sicht auf ein Bühnengeschehen wird das Stück auf zwei Seiten gespielt, während der Zuschauer sich zunächst für eien Seite entscheiden muss und dadurch eine Art „parteiliche“ Position zu einem zweiseitigen Thema einnimmt, wie es eben meist in Beziehungen ist. Doch hier hat er die Möglichkeit, alles auch einmal aus der Sicht des anderen zu sehen….. Seitenwechsel sind erlaubt

 

 

Pressestimmen   „…Vier Körper treten in einen komplexen aufregenden Dialog, zwei reale und zwei virtuelle….eine doppelseitige Leinwand versperrt ihnen wie auch den Zuschauern die Sicht auf das andere Geschlecht, per Lifevideo treten sie miteinander in Kontakt, sie ertanzen sich mit hemmungslosem Clubdancing das Begehren des anderen… Erotik, die immer nur selbstbezüglich bleibt. Der Zuschauer bestimmt seine Sicht auf das Geschehen selbst, in jedem Fall aber bekommt er nur einen Ausschnitt zu sehen, verpasst in diesem intelligenten Aufbau ständig etwas und möchte am liebsten sekundenschnelle Second Live jumps auf die andere Seite machen. Ilona Pászthy und ihre beiden sehr präsenten Performer machen den Anteil spürbar, der durch unsere www-Kontakte verkümmert…“(1.9.2008, Kölner Stadtanzeiger, Nicole Strecker)

„….gleichwohl bietet die Inszenierung aber mehr, als ein bloßes Theoretisieren über die sinnlichen Verluste virtueller Abbilder. Im Gegenteil, die Kraft, Präsenz und Erotik des lebendigen Körpers zeigt Ilona Pászthy mit einer wuchtigen Choreographie,….  Die Frustration, die in der virtuellen Welt nicht wirklich erlebt wird, da jede Enttäuschung gleich mit einem neuen Angebot an Bildern ersatzweise beantwortet wird, findet hier Eingang in ien Tanzaktionen, die immer wüster und verzweifelter werden. Dieser interessante Ansatz, heutige Formen der Kommunikation zu verarbeiten, macht neugierig auf eine Fortsetzung.“(30.8.2008, Kölnische Rundschau, Thomas Linden)

 

Choreographie/Konzept:
Ilona Pászthy

Bühnenbild/Grafik:
miegL

Tanz:
Emily Welther

Olaf Reinecke

Videoinstallation
Julia Franken

Musik:
Markus Greiner

Lichtdesign:
Wolfgang Wehlau

Dramaturgie:
Sabina Stücker

 

 

Gefördert durch

Kulturamt der Stadt Köln, SK-Stiftung Kultur, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Produktion entstand in Kooperation mit der Brotfabrik Bonn, Kulturbüro Krefeld und Barnes Crossing, Choreografen Netzwerk in der Wachsfabrik

 

 

 

Gefördert durch:

IPtanzteam

Verbündete

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