TAUSENDhertz
Archiv Eine Tanz-Installation von IPtanz | Teil 3 der Pentalogie “Sinnesverschiebung” | TAUSENDhertz | 2003
Dauer: ca. 70 Min.
6 Reisende
Trailer etc. ?
TAUSENDhertz erhielt den Kölner Tanztheaterpreis 2003
Der Raum
Die Deutzer Brücke besteht aus 3 Räumen, je ca. 135 m lang und 9 m breit, die sich aneineander anschließen. Die Räume haben einen Hall. Im ersten Raum befinden sich vier 2 x 3 m kleine Bühnen, eine 16 x 4 m große Bühnenfläche, sowie Kanalrohre als Bühnenelemente. Im 2 Raum befindet sich eine 22 x 4 m große Kunstrasenfläche, an den beiden Querseiten können die Zuschauer Platz nehmen. Im 3 Raum befindet sich eine weitere Bühne sowie in der Flucht 3 weitere Kunstrasenbühnen von 1 qm Größe. Geleitet von Klängen oder anderen Sinnesreizen findet der Zuschauer seinen Weg durch das Stück.
Das Stück
Sinne sind die Basis der Vernetzung von Lebensräumen. Durch sie wird Kommunikation möglich.
Die Sinne, ihre Wandlungen bzw. ihrer Bedeutung in unserer Zeit übermächtiger Sinnesreize, ist Thema der Pentalogie „Sinnesverschiebung, in deren 3. Teil der Fokus auf das Hören gerichtet ist. TAUSENDhertz befasst sich mit der Manipulation, der unsere Wahrnehmung über diesen Sinn ausgesetzt ist.
Durch 3 Räume und 5 Bilder wird der Zuschauer auf eine „Sinnesreise“ geschickt. Die Klanginstallation spielt mit den Gegebenheiten des Ortes, Verwirrung über die räumliche Zuordnung des Gehörten, über die Frage, welche Klänge wirklich und welche künstlich sind, sind ebenso künstlerische Mittel, wie das Spiel mit Nähe und Ferne und den räumlichen Gegebenheiten in den 3 Brückenräumen.
So wird z.B. der Zuschauer u.a. sowohl räumlich als auch akustisch mit Entscheidungen konfrontiert, er muss sich an einer Stelle des Stückes entscheiden, ob er das Buhnengeschehen von der einen oder der anderen Seite betrachten will und ob er dem wirklichen Raumklang oder dem Soundtrack eines Walkmans lauschen will. Wie auch immer er sich entscheidet, er wird das Geschehen anders wahrnehmen und so seine individuelle Wirklichkeit erleben.
Zeitgenössischer Tanz, theatrale Sequenzen, Partnerings und der Umgang mit Bühnenelementen prägen die Choreographie. Ein Zusammenspiel von Bühnenobjekten, Choreographie und Klanginstallation entsteht, das den Zuschauer auf eine Reise durch Emotionen, Erwartungen und Täuschungen führt, eine Reise zwischen den Welten, denn über ihm fließt der Verkehr (Technik) und unter ihm der Rhein (Natur).
Konzept/Choreografie/Regie:
Ilona Pászthy
Bühnenbild/Grafik:
miegL
Tanz:
Fornier Ortiz
Ute Pliestermann
Caroline Simon
Hironori Sugata
Ton:
Andé Zimmermann
Cello:
Katharina Weißenbacher
Lichtdesign:
Wolfgang Wehlau
Die Produktion entstand mit freundlicher Unterstützung von:
Stiftung Kunst und Kultur Düsseldorf – Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kunst und Kultur des Landes NRW – Kulturamt Köln – Fonds Darstellende Künste – Fa. Schnittpunkt – Fa. Rumpf – Consol Theater – TANZhautnah – Inter Carpet Service – TORUS GmbH – Eventronic – André Zimmermann – CCC Köln – 2D
IPtanzteam
Verbündete
Kontakt
Imprint
Datenschutz