SEED
Projekte im Themenkomplex Körper als Display SEED | eine begehbare Tanzinstallation von IPtanz im Rahmen des Sommerblut -Festivals 2019
Dauer: abendfüllend
6 Reisende
Bühnengröße: variabel
Eine begehbare Installation wirft einen Blick auf blickt auf die Zeitlosigkeit von Aspekten des Umgangs mit dem Thema Teufel als Bild für Formen der gesellschaftlichen Maßregelung und Willkür. Premiere im Rahmen des Sommerblutfestivals, in der Kulturkirche St. Gertrud in Kooperation mit dem Musiker Christoph Schumacher
Team
Choreografie:
Ilona Pászthy
Stückentwicklung:
Ilona Paszthy in Zusammenarbeit mit dem Team
Bühnenbild/Grafik:
miegL
Tanz:
Diana Treder
Stefanie Schwimmbeck
Musik:
Christoph Schumacher
Technik:
Garlef Kessler
Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Andreas Schmitz
Publikumstimmen
„…. die Nutzung der Architektur, ihre „Verfremdung“ durch die wechselnden Spiegelungen und Projektionen und die merkwürdigen, vieldeutigen und kryptischen Darstellungen der Tänzerinnen unterstützten diese Eindrücke sehr stark und ließen diesen sakralen Raum auf beeindruckende Weise bedrohlich und geheimnisvoll erscheinen…“ (m/ Professor für Schauspiel und Sprecherziehung / 65 J. )
„SEED hat von der ersten Sekunde an unzählige Räume entstehen lassen,… Die Intensität der Beziehung zwischen den Tänzern und der Themen, die verhandelt wurden, haben mich sehr berührt und vereinnahmt. Die entwickelte Sprache war so fein, kraftvoll und aussagekäftig, dass das Gesagte noch lange im Raum verblieb, sich dort weiterentwickelte und noch lange nachklang. Sehr gerne würde ich mir das Stück mehrmals ansehen, weil es ständig so viel zu entdecken gibt und von so beeindruckender Dichte ist.“ (w/Schauspielstudentin / 24 J)
„SEED – eine spannende Überraschung: es war ein spontaner Besuch. Unvorbereitet.
Sofort hat mich die besondere Atmosphäre der Darstellung gebannt und immer weiter hineingezogen. Ein hervorragendes Zusammenspiel von Raum und Ausstattung, eine traumhafte Darstellung der Tänzerinnen, wunderbar begleitet von der einfühlsamen Percussion. Eine vielschichtige und spannende Darstellung, deren Bilder im Kopf bleiben und weiterarbeiten. (m. Schreinermeister, 61 Jahre)
„Ein ungewöhnlicher und intensiver Tanzabend. Uns hat besonders die Interaktion mit dem Publikum beeindruckt. Wir waren Teil der Performance. Außerdem fanden wir das Spiel mit verschiedensten Medien auf unterschiedlichen Flächen – Wand- und Deckenprojektion, Wasser- und Lichtinszenierungen – faszinierend“ (m, Architekt 55 J, w, Journalistin / 53 J.)
„Die Tanzinstallation SEED hat es geschafft mich als Zuschauer in die Aufführung miteinzubeziehen und baute mit mir einen nonverbalen Diskurs auf, indem ich mich frei im Raum bewegen durfte. Dieser Dialog erinnert an Stücke des STUDIO Я im Gorki Theater und wurde durch die passende Bühne, ein Exorzismus in der Kirche, verstärkt. Ähnlich wie das Ritual der Teufelsaustreibung sind viele Bilder ambivalent, spielen mit Erotik und dem Grotesken. Für mich war es die erste Vorführung, in der ich ein Performance aus verschiedenen Perspektiven, mit Hilfe von Projektionen, selbst erkunden konnte.“ (m / Projektmanager / 27 J.)
„…Eure Veranstaltung war aus meiner persönlichen Wahrnehmung die beste Veranstaltung, die ich in all den Jahren meines Mitwirkens in Sankt Gertrud erlebt habe. ….Auch die Anwesenheit eines blinden Menschen, der unauffällig über modernste Technik an Eurer Aufführung teilnehmen konnte war für mich ein Aha – Erlebnis!…. Ich sage Euch zum Schluss ganz herzlich Danke für dieses Erlebnis. (Georg Müller, Mitglied des Kuratorenteams der St. Gertrud Kulturkirche)
Aufführungen
2019 – Infos werden noch ergänzt